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Umweltmanagement

UMWELTMANAGEMENT (DIN EN ISO 14001/EMAS)
 


 
„In einer zerstörten Welt kann man nicht erfolgreich wirtschaften.“
Dalai Lama, 2004
 
DIN EN ISO 14001


Das Umweltmanagement hat zum Ziel, gemeinsam mit den Mitarbeitern die betriebliche Umweltleistung zu verbessern, der Umweltgesetzgebung gerecht zu werden und durch den verbesserten Einsatz von Ressourcen Einsparpotenziale aufzudecken.
 
Die internationale Norm DIN EN ISO 14001 legt weltweit anerkannte Anforderungen an ein Umweltmanagementsystem fest. Der kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP), der hierbei eingesetzt wird, beruht auf der Methode des PDCA-Zyklus (Plan – Do – Check – Act). Nach dieser Norm werden eine betriebliche Umweltpolitik, die Umweltziele und ein Umweltprogramm festgelegt und ein dazu passendes Managementsystem aufgebaut, das bei der Umsetzung und Zielerreichung hilft.
 
Das Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO 14001 trifft unter anderem Aussagen zu Ökobilanzen, Umweltkennzahlen und zur Umweltleistungsbewertung. Es kann sowohl auf produzierende als auch auf dienstleistende Unternehmen angewendet werden.
 
EMAS


EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) ist ein freiwilliges Instrument der Europäischen Union, das Unternehmen und Organisationen dabei unterstützt, ihre Umweltleistungen kontinuierlich zu verbessern. EMAS erfüllt die Normanforderung der DIN EN ISO 14001, geht aber noch weit darüber hinaus:
 
Bei der Selbstprüfung des Unternehmens und der anschließenden Fremdprüfung wird kontrolliert, ob die geplanten Verbesserungen des betrieblichen Umweltschutzes eingetreten sind. Die Betriebe erhalten dadurch eine detaillierte Übersicht über ihren derzeitigen Stand sowie Entwicklungsmöglichkeiten im betrieblichen Umweltschutz.
 
Alle Beschäftigten müssen in die kontinuierliche Verbesserung der Umweltleistung aktiv einbezogen werden. Hierdurch wird ihr Umweltschutzinteresse gefördert, sodass das Umweltmanagement täglich umgesetzt werden kann.
 
Der Betrieb ist nach EMAS verpflichtet, eine Umwelterklärung zu veröffentlichen, in der die Kernindikatoren wie Ressourcen- und Energieverbräuche, Emissionen, Abfälle etc. genau dargestellt werden. Weiterhin sind eine erste eigene Untersuchung – die Umweltprüfung – und anschließend wiederkehrende Umweltbetriebsprüfungen durchzuführen. Die internen Dokumente hierüber sowie die Umwelterklärung werden von einem unabhängigen, staatlich zugelassenen Umweltgutachter beurteilt. Nach der Validierung wird der Betrieb in ein öffentliches Register eingetragen und erhält eine europaweit einmalige Registrierungsnummer. Diese Registrierung berechtigt, das EMAS-Logo zu nutzen. Die Umweltbetriebsprüfung ist regelmäßig, spätestens alle drei Jahre zu wiederholen.

 
IHR NUTZEN:
 
â–ª Kostensenkung durch Reduzierung des Verbrauchs von Ressourcen und Entsorgungskosten
â–ª Erhöhung der Rechtssicherheit
â–ª Minimierung von Risiken durch transparente und optimierte Abläufe
â–ª Verbesserung der Außenwirkung gegenüber Kunden, Lieferanten, Behörden, Versicherungen, Verbänden, Anwohnern und der 

  Gemeinde
â–ª Wettbewerbsvorteile
â–ª Förderung des Umweltbewusstseins der Mitarbeiter
 

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